Ein mögliches Format zur Verdeutlichung des unnötigen Vergleichens habe ich von einem Schreibseminar, welches man gut als Aufwärmübung in einem Innovationsworkshop einsetzen kann.
Anleitung:
Dafür wird in die Mitte eines Tisches ein Apfel gelegt. Jeder Teilnehmer hat nun fünf Minuten, um diesen Apfel zu beschreiben. Egal in welcher Form. In Stichwörtern, zeichnerisch, einfach verbal, oder gar ein Schüttelreim? In der Folge werden die Beschreibungen einzeln vorgetragen. Bei größeren Gruppen in 3-er Teams.
Vorteile:
Die Teilnehmer werden herausfinden, dass ein und derselbe Apfel von jedem ganz unterschiedlich beschrieben und gezeichnet wird. Ein und dieselbe Inspiration ganz unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt. Diese Übung zeigt ganz deutlich. Vergleich macht nicht nur unglücklich, sondern… bringt genau. Nichts. Denn sollte die Grundidee (der Apfel) auch die gleiche sein, die Ausprägungen, die Go-to-Market Strategien, die Dienstleistungen rund herum werden sich unterscheiden, denn keine Firma (Apfelbetrachter) ist genau die gleiche.